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Denkwürdigkeiten und Höhepunkte

Wandtafeln haben zu viel Kreide gefressen. Deshalb sind sie vergesslich. Das hier ist keine Wandtafel. Das hier vergisst nichts – auch nicht die Geschichte der Kanti Baden.

Verfolgen Sie die Kanti-Geschichte zurück – und folgen Sie ihr auf Instagram.

2021 – Wunderkammer und #KSBA60

«An jedem Tag im Advent ging ein «Türchen» auf im Wunderkammer-Adventskalender auf der Website der Kanti Baden. Viele Wünsche gingen in Erfüllung! Vom Gratiseistee bis zum Fotokurs, vom Lehrerkonzert bis zum Zauberworkshop, man freute sich jeden Tag auf die Überraschung.» (Jahresbericht 2020/21)

Unter dem Hashtag #KSBA60 entstanden zum 60-Jahre-Jubiläum 60 Porträts von ehemaligen Schülerinnen und Schülern der Kanti Baden.

2020 – Start erste TAFF-Abteilung

Im Sommer 2020 startete die erste TAFF-Abteilung – ein spezielles Angebot der Kanti Baden zur Förderung von Talenten mit ausserschulischem Fokus. Die Abkürzung TAFF wird von folgenden Worten abgeleitet: «Talente mit ausserschulischem Fokus fördern». Dieses Angebot für Schülerinnen und Schüler ermöglicht es, die gymnasiale Ausbildung und eine zeitintensive ausserschulische Betätigung unter einen Hut zu bringen.

2019 – Förderprogramm «Chagall»

«Mit Chagall wollen wir die Chancengleichheit verbessern, indem wir talentierte und motivierte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund und/oder aus bescheidenen finanziellen Verhältnissen schulisch unterstützen.» (Jahresbericht 2018/19)

2016 – 50 Jahre Handeli

«Seit 50 Jahren besteht die Wirtschaftsmittelschule an der Kanti Baden. An zwei Anlässen wurde dieses Jubiläum des liebevoll «Handeli» genannten Bildungsgangs gefeiert. Unter dem Motto «Mit der WMS hoch hinaus» unternahmen am 8. März 2016 sämtliche WMS und IMS-Klassen mit ihren Abteilungslehrpersonen sowie einer zusätzlichen Begleitperson einen ganztägigen Ausflug. (...) Am 7. April 2016 fand im Beisein des Erziehungsdirektors, zahlreichen erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen, ehemaligen und aktiven Lehrpersonen sowie Vertretern der Praktikumsfirmen der offizielle Festanlass statt.» (Jahresbericht 2015/16)

2016 – Kanti quer und Verabschiedung von Rektor Hans Rudolf Stauffacher

«Vom 29. Juni bis am 1. Juli steht die Kanti Baden quer! Klassen und Hierarchien sind aufgehoben.

Nichtstun in der Schule? Den Rektor auf den Mond schiessen? Die Kanti blau färben? Die Geschlechterrollen ins Wanken bringen? Kurz vor den Sommerferien wurde für Unmöglich gehaltenes möglich. Drei Tage stand die Kanti Baden quer – in vielerlei Hinsicht. In querbeet zusammengewürfelten Gruppen widmete sich die Kanti-Gemeinde den Themen, die für den Schulalltag zu schräg sind. Umso grösser war die Leidenschaft, mit der getanzt, gespielt, gebastelt, musiziert und getextet wurde. Während zweier Tage besucht jede/-r einen Workshop, am Freitag zeigen wir uns gegenseitig die Produkte und verabschieden unseren Rektor.» (Webseite der Kanti Baden)

2015 – erster Schüleraustausch mit der Shanghai I&C Foreign Languages School

«Einführung in die chinesische Schrift und Kunst durch Mister Wong Shsoong. Das Ziel war, einen Bambus im Wind zu zeichnen. [...] Einführung in Taichi. Mr. Gong hat uns einige Aspekte der Akupunktur erklärt, danach lernten wir zwei Übungen für das innere Gleichgewicht und einige Abwehrreaktionen auf Angriffssituationen im Zweikampf. [...] Wie geht es weiter mit der grössten Stadt Chinas? Besuch des Shanghai Urban Planing Centers.»

2015 – erster Klassenaustausch mit Fribourg

«Die Kantonsschule führt ein neues Austauschprogramm durch: Zum ersten Mal durfte eine Klasse aus Baden während eines Monats im Collège de Gambach in Fribourg in die Schule gehen. Gleichzeitig besuchten Schülerinnen und Schüler aus Fribourg den Unterricht in Baden. Dabei wurden beide Klassen in zwei geteilt. Je eine Hälfte ging für zwei Wochen auswärts in die Schule und gesellte sich dort zur anderen, heimischen Hälfte.» (Aargauer Zeitung)

2011 – Das grosse Jubiläum: 50 Jahre Kanti Baden

«Mit einer spannenden Reihe verschiedener Anlässe feierten wir dieses Jubiläumsjahr in Anlehnung an den Gründungsmythos, den Sputnikschock [...]. Augenzwinkernd widmeten wir uns thematisch dem Weltraum, [...] frei nach Peter Schillings Song Major Tom (Völlig losgelöst von der Erde). Dabei beschäftigten wir uns mit demjenigen Medium, das [...] wie kein anderes Reisen dorthin ermöglicht und das unseren Alltag in den letzten 50 Jahren verändert hat: dem Medium Film.» (Yvonne Stocker)

2007 – Die erste Laptopabteilung schliesst ab

«Seit Sommer 2004 haben die Schülerinnen und Schüler der Kantiklasse 2B ihren eigenen Laptop. Er ist ihr neues Schul-Werkzeug geworden. Die Schule will damit Akzente setzen und übernimmt zusammen mit der Wirtschaftsmittelschule in Aarau eine Vorreiterrolle. Das Projekt kommt bei den Schülern gut an, wenn man sich auch noch kein abschliessendes Urteil bilden kann.» (mro, Aargauer Zeitung, 2004)

2005 – Einsteins Maturitätszeugnis oder Sanierung und Aufstockung

«Der Asbest verunmöglichte [...] immer dringender werdende Sanierungsarbeiten, weil diesen die Entfernung des gefährlichen Baustoffes hätte vorausgehen müssen. [...] Für die Beseitigung des Asbestes mussten wir die Gebäude vollständig räumen. Diesmal fanden die Arbeiten unter Beachtung grosser Sicherheitsmassnahmen statt. [...] Auf die Beseitigung des Asbestes freuten wir uns, der Bauphase sahen wir mit einer gewissen Beklemmung entgegen. Hatten wir doch zugunsten einer Aufstockung des NAWI-Traktes auf Provisiorien verzichtet. Wir konnten einen würdigen Singsaal und weiteren dringend benötigten Schulraum realisieren.» (Dr. Hans Rudolf Stauffacher, Rektor)

1996/1997 – Eine bessere Schule

«Schulinterne Fortbildung versteht sich als eine Form von fächerunabhängiger und kooperativer Fortbildung. Entsprechend wurde an der Kantonsschule Baden im Jahre 1996 ein kleines Team ins Leben gerufen mit dem Auftrag, mögliche SCHILF-Aktivitäten (z. B. Konfliktbewältigung Gesprächsführung, Umgang mit Gewalt, usw.) an der Schule zu evaluieren, auszuwählen und umzusetzen. Die Aktivität von SCHILF soll dazu beitragen, gemeinsam eine bessere Schule zu schaffen.» (Markus Rudolf)

1992/1993 – Kostengünstig auf Sparkurs?

«Wie allgemein bekannt ist, hat sich das finanzpolitische Umfeld dramatisch verschlechtert. Längst fällige, von der Notwendigkeit unbestrittene und seit vielen Jahren geplante Vorhaben wie der Neubau eines Zeichen- und Singsaales müssen erneut verschoben werden oder bleiben, wie die Umgestaltung der Mensa, [...] vorderhand in der Projektierungsphase stecken. Am Horizont zeichnen sich aus Spargründen Einschnitte in den Unterrichtsbereich ab, die wesentliche Bereiche treffen. In diesem Zusammenhang darf für einmal festgehalten werden, dass unsere Schule zu den Mittelschulen gehört, die pro Schüler am wenigsten Kosten verursachen.» (Dr. Edgar Knecht, Rektor)

1988/1989 – Das Experiment Langschuljahr

«Der Übergang zum landesweiten Schulbeginn nach den Sommerferien eröffnete vielen Schulen ein Experimentierfeld für Unterrichtsformen ausserhalb des Stundenplanrasters. In Baden wurde das Programm für das zusätzliche halbe Jahr in verschiedenen Konferenzen unter aktiver Mitwirkung der Schülerschaft entwickelt. [...] Das Langschuljahr brachte den Schülern eine reiche Palette von Sonderaktivitäten und den Lehrern die Möglichkeit, an unüblichen Themen neue Unterrichtsformen auszuprobieren.» (Dieter Schindler)

Bildung und Gesellschaft (PDF)

1979/1981 – Interventionen und Kunst am Bau

«[...] ein verzinkter Stahlrahmen mit Eternitfüllung, eine übergrosse Türe, auf der EXIT stand. Davor dieser gewaltige Betonhammer, erst noch festgeschraubt auf dem Plattenpodest. Da brauchte es schon zwei Kerle, das Unding aus der Verankerung zu lösen und die Türe, die sich sonst keineswegs öffnen liess, einzuschlagen.» (Dr. Uli Däster)

1977 – Schnelles Wachstum, Glück im Unglück

«Nach dem Bruch der Dachträgerbalken, der zum grossen Glück aller Kantischüler nicht während einer Schulstunde erfolgte, glich das Schulzimmer einem Trümmerfeld: Auf Tischen und Bänken lagen mehrere zentnerschwere Abdeckplatten sowie Hunderte von eiergrossen Steinen.» (Badener Tagblatt, 1977)

1971 – Als der Volleyballfunke zündete

«Sobald ich die wichtigsten technischen und taktischen Begriffe verstand, führte ich das neue Ballspiel im Turnunterricht und im Lehrerturnen ein. Ein Ballspiel, ein Mannschaftsspiel ohne Körperkontakt, das kam vor allem meinen Kolleginnen und Kollegen im Lehrerturnen entgegen, nachdem es in unseren Basketball- und Fussballspielen doch manchmal recht hart zur Sache ging.» (Rolf Meier)

VBC Kanti Baden

1968 – Die Phantasie an die Macht?

«Ist denn ein Garten ein zufälliger Schnitz Natur, mit einem Zaun darum? [...] Es könnte wohl sein, dass Sie, liebe Abiturienten, in Ihrer augenblicklichen Verfassung dem Zitat [...] Ihre eigene Deutung geben: Garten – das ist die Schule, versteht sich: mit einem Zaun darum, und diesen Zaun zu durchbrechen ist Ihnen nun glücklich gelungen.» (Dr. Hansjörg Schweizer)

1965 – Start der Handelsschule

«Nach dem Dekret über die Organisation der Kantonsschule vom 11. Oktober 1960 bestehen die Kantonsschulen aus einem Gymnasium und einer Handelsschule. Mit dem Berichtsjahr ist der Buchstabe dieses Dekretes Wirklichkeit geworden: nachdem die beiden Gymnasialabteilungen in den Jahren 1961 bis 1965 aufgebaut worden waren, entschlossen sich Schulen und Behörden, auf Beginn des Schuljahres 1965/66 die Handelsschule – jedenfalls mit ihrem Diplomzweig – zu eröffnen.» (Dr. Fritz Schaufelberger, Gründungsrektor)

1964 – Jazz in der Aula

«Baden war damals, neben Montreux und später Willisau, eine der Schweizer Jazzhochburgen. Zu verdanken ist dies dem gebürtigen Norweger Arild Widerøe, der über mehr als ein Jahrzehnt die Konzertreihe Jazz in der Aula organisierte. [...] Kurzerhand mietete er die Aula der damals neuen Kantonsschule Baden, und am 15. November 1964 fand dort unter dem Titel Swing Session das erste Jazz-Konzert statt. Dieser Premiere mit Henri Chaix und acht Mitmusikern sollten über 70 weitere Aula-Konzerte folgen.» (Hugo Anthamatten)

Jazz in der Aula

1963 – Einzug in die neuen Schulbauten

«Ich wusste damals nicht, dass ich das Privileg hatte, in einem der bedeutendsten Schulhausbauten der Schweiz zu sitzen, und ich hatte noch nie von Fritz Haller gehört. [...] Aber mir gefiel es, mich durch die Räume zu bewegen. Ich mochte den Eingang in die luftige, grosszügige Halle im Erdgeschoss, die bequem geneigte Stahltreppe, die unter den Schritten kaum merklich vibrierte und einen selbst im Spurten nie ermüdete [...].» (Philip Ursprung)

1961 – Eine Schule ohne Schulhaus

«Die drei Klassen [...] belegten drei Zimmer im ersten Stock des sogenannten ‹Klösterli›, wo heute gegenüber dem Hotel Linde die Stadtbibliothek untergebracht ist. [...] Die zum Picknicken und Verweilen einladenden Gartenbänke überstanden allerdings angesichts der überschüssigen Kräfte einiger OR-Schüler den ersten Sommer nicht. Es scheint, dass Vandalismus schon damals ein Problem war.» (Ernst Götti)